Adventskalender 2022 - Unsere (Kultur-)Orte an denen wir waren
"Und was haben Sie geopfert?", fragt das Gegenüber den Rebellenführer Luthen Rael in der neuen Star Wars-Serie "Andor" und will damit wissen, was der Strippenzieher der Rebellion gegen das Imperium denn alles dafür hergegeben hat. Nach einem längeren Monolog und einer der beeindruckendsten Szenen aus dem Star Wars-Kosmos seit den Goldenen Jahren der Episoden IV bis VI (Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Ihr "Andor gucken müsst ;)?) folgt die Antwort: Absolut alles! Guckt Euch die Szene an oder lest nochmal unseren Text dazu.
Wenn Ihr diese Seite verfolgt, dann merkt Ihr, dass auch wir hier bereit sind, alles für Euch zu opfern! Aber auch Ihr bringt Eure "Opfer", da Ihr immer wieder die ellenlangen, nerdigen und teils verqueren Filmkritiken, Musikrezensionen und den ganzen anderen Quatsch hier lest, teilt und kommentiert. Danke Dafür!
Wie auch im letzten Jahr wollen wir Euch an der Stelle auch in der Adventszeit etwas zurückgeben und mit einem kulturellen Adventskalender ein wenig Licht in die teils dunkle Jahreszeit zu bringen. Eine kleine Flamme der Rebellion gegen einen manchmal auch etwas anstrengenden Drang zu Besinnlichkeit und Weihnachtsglanz, der immer auch einen leicht kapitalistisch motivierten Touch hat.
Da aber der Kapitalismus den großen Kampf der Weltideologien gewonnen hat (Stand heute), wollen wir uns diesem auch hier hingeben. Ganz im Sinne des Die Ärzte-Songs "Opfer" (hier in der Long-Version mit Tour-Intro), denn wir sind ja alle irgendwie gleichzeitig Profiteure wie auch "Opfer des Kapitalismus".
In diesem Jahr, wo wir nach gefühlt sieben langen Jahren Corona-Pandemie endlich mal keine großen Einschränkungen mehr haben (bis jetzt), können wir wieder die "Orte" aufsuchen, die uns in unserem Leben kulturelle Freuden bereiten. Und diese sollen in diesem Adventskalender tagtäglich neu präsentiert werden. Also bringt wie der große christliche Prophet, der diese Zeit geprägt hat, Eure "Opfer" und schickt mir kurze Berichte über die Orte, wo Ihr Kultur genießt (bitte vermeidet in Euren Texten in jedem Fall blasphemische oder atheistische Nuancen, Jehova!).
Kultur wird hier wie immer weit gefasst. Egal ob Theater, Plattenladen, Volksmusikhochschule oder die Fußball-Kneipe (Aber ja nicht WM gucken, das macht man nicht:) an der Ecke. Über ein paar Zeilen darüber, ein Foto oder einen passenden Link mit Song oder Clip freut sich der Admin sehr! Haltet es mit dem Song der großartigen Wiener Band Wanda: (Kultur-)Orte an denen wir waren!
Ich wünsche Euch also ein paar schöne Tage im Dezember und hoffe, die Zeit damit ein bisschen bunter gestalten zu können.
Macht dabei gerne mit.
Amore!
Euer Anis
Tür 24:
Wie führt man Kinder am besten an Bücher, Politik und Geschichte ran?
Bei mir hat es mit historischen Comics geklappt! In der Stadtbücherei in Peine gab es alles. Lucky Luke, Prinz Eisenherz, Marsupilami, Tim und Struppi, Spirou und Fantasio und natürlich Asterix. Alle Bände! Es gibt kaum Vergleichbares, das so sehr Geschichte und Politik sowie immer auch aktuelle Bezüge so charmant bebildert. Und vor allem, kann man das in jedem Alter lesen und entdeckt immer wieder Neues. Daher war es auch nur konsequent, dass der Adventskalender für den Erstgeborenen ein Asterix-Kalender wird. Gut, früher gab es sowas nicht. Hätte ich mich damals darüber gefreut! Und so ist konsequenterweise unsere letzte Tür das Gallische Dorf!
Auf den folgenden Bildern der Innenleben von Majestix und Troubadix Hütten kann man erkennen, worauf es beiden ankommt: Majestix hat natürlich seinen Thron und viel zu Essen gehortet. Troubadix hat seine Instrumente und Blumen. Ich hoffe, Ihr hattet von allem reichlich an den Festtagen.
Mir war es inneres Blumenpflücken, mit Euch gemeinsam diesen Kalender zu gestalten. Vielen Dank an an alle , die mitgemacht haben. Vielen Dank an alle, die es verfolgt haben.
Einen Gedanken gebe ich jedoch zum Schluss noch mit: Bei Asterix muss man vorsichtig sein, dass nicht zu viel vom Widerstandsgeist des Gallischen Dorfes als kulturellen Ort des Widerstands auf die Kinder übertragen wird. Immer nur dosiert!
Beim Teutates!
Euer
Anis Ben-Kultur-Nix
Tür 23:
Berlin - Hauptstadt der Tier. Welch ein schöner Buchtitel. Wir können froh sein, dass damit nicht eine Analyse der aktuellen Situation insgesamt gemeint ist, sondern eine Geschichte des Berliner Zoos. Ja, das Ding am Bahnhof. Und was macht das Ganze jetzt zu einem Kulturort? Nunja, erstens ist es auch immer eine Frage von Kultur, wie Menschen mit denen ihnen anvertrauten Tieren umgehen und zweitens bin ich ganz einfach die letzten 5 Jahre viel öfter dort gewesen als in irgendeinem Club oder einer Kneipe oder wo auch immer:)
Tatsächlich hat Berlin zwei große Institutionen mit vielen Tieren. Für die Jüngeren unter Euch: Das liegt an der deutschen Teilung. Der Zoo Berlin hat dabei die längere Historie. Der Tierpark im Osten kam erst später dazu. Auch hier wurde der Kalte Krieg ausgetragen, was wohl in dem Buch "Der Zoo der anderen" von 2021 aufgemetert wurde (habe ich natürlich nicht gelesen). Dafür hat der Zoo im Westen eine längere, aber weit weniger schöner Geschichte, die auch mit Menschenschauen und so einer recht düsteren Zeit zwischen 1933 bis 1945 in Verbindung steht. Der in der Zeit amtierende Zoo-Direktor Lutz Heck spielte dabei eine mehr als unrühmliche Rolle, die auch in dem Film "Die Frau des Zoowärters" thematisiert wird. Heck wird hier von Daniel Brühl gespielt, der sich seit der Hydra-Chef-Rolle in den Marvel-Filmen mit deutschen Bösewichten bestens auskennt. Der Zoo versucht, das Ganze aufzuarbeiten, aber so richtig ist man da noch nicht durch. Es gibt immer noch eine sichtbare Plakette über den Vater von Lutz Heck, der auch eine unrühmliche Rolle spielte.
Trotz allem bin ich mit den Kindern immer gerne da. Auch im Tierpark! Hier gibt es einen Gedenkstein für sozialistische Widerstandskämpfer. Und in den Weiten des Tierparks ließ und lässt sich endlos lang über die verschiedenen Spielarten von Sozialismus und Kommunismus schwadronieren. Man muss nur eine Sache beachten: Der Tierpark ist im Osten Berlins. Der Zoo wiederum im Westen, am Tiergarten. Verwirrend, aber irgendwann kapiert man es!
Aber bevor wir noch generell über die moralische Dimension bei Zoos und Tierparks, ob man Tiere überhaupt so halten sollte, diskutieren, habt Ihr schon diese süßen Tierbilder mit Kindern dabei gesehen;) ?
Tür 22:
Die Tür 22 ist dem Kulturort gewidmet, dem ich meine (pop-)kulturelle Sozialisation verdanke und wohin viele von Euch Lesenden wahrscheinlich wieder an Weihnachten zurückkehren: Das wunderbare Niedersachsen mit seinen zahlreichen Clubs, Jugendzentren Proberäumen und alternativen Ort.
Einige von ihnen gibt es wahrscheinlich nicht mehr, aber um Euch die wohligen Gefühle hervorzurufen, wenn Ihre daran zurückdenket, hier eine kurze Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit: UJZ Peine, Braunschweig B58, Drachenflug, Wintergarten Jolly Joker, Sumpfblume Hameln, Chez Heinz Hannover, Café Clocksee Hannover, Faust Hannover, BAd Wolfsburg, Farmer´s Uetze, Mobilé Bad Salzdetfurth, Garage Peine und viele viele mehr. Die Props gehen an Euch!
Diese Orte sind (oder waren) geprägt durch Unabhängigkeit und eine besonderes Verhältnis zu Kultur. Einen habe ich in der Aufzählung vergessen: Das Forum in Peine. Das gibt es immer noch und neben der Möglichkeit, hier aufzutreten, gab es auch hier früher Proberäume für Bands. Auch wir haben davon Gebrauch gemacht, wie Ihr vielleicht bei meinem Text zum diesjährigen Record Store Day hier noch einmal nachlesen wollt. Ansonsten verweise ich auf die unten aufgeführten bisher unveröffentlichten Fotos aus einer vergangenen Zeit ;). Sie sind entstanden im Forum Peine, im UJZ Peine und im eigenen Übungsraum in Peine Vöhrum. Vor so ca. 7 Jahren :) ;) :).
Als Soundtrack dieser Tage empfehle ich The Wohlstandskinder, deren gesamter Katalog wunderbar bei Spotify nachzuhören ist. Die haben sich konsequenterweise nach 10 Jahren Bestehen 2005 aufgelöst. Aber 2019 kam tatsächlich noch ein unveröffentlichtes Proberaum-Demotape raus. Womit wir wieder bei den Proberäumen wären:)
Aber bevor wir hier zu sehr in Erinnerungen schwelgen, wir sehen uns in Las Vegas wieder, Freaks!
Euer Rock'N'Roll Opa!
Tür 21:
Wir machen es kurz: Morgen habe ich mit meiner Frau Hochzeitstag und wenn wir uns auf einen einigen können, dann ist es der Thees. Den haben wir 20016 im SO 36 gesehen! Ja, im So 36, Kreuzberg. Was für ein legendärer Club. Ein KultKulturort. Und dann auch noch mit dem Barden aus Hemmor. Gut, was will man da mehr? Hochzeit, 2 Kinder usw. folgten. OK, es war in der Reihenfolge 1 Kind, Hochzeit, 2. Kind. Aber wir sind ja nicht in Rom ;). Die Ärzte habe ich da schon einmal 1996 gesehen. Mit 5 also ;), aber frühzeitig Geschmack entwickeln, ist ja auch was. Da lässt sich dann drauf aufbauen.
Wenn Ihr noch ein kurzfristiges Geschenk braucht, empfehle ich das neue Live-Album vom Thees. 3 mal Vinyl. 3 mal leider geil. Ist zwar in Hamburg in der Großen Freiheit aufgenommen, aber da soll es auch schön sein!
Eine Rezension folgt dazu noch. Vorerst muss ich aber meine Begeisterung noch etwas abklingen lassen. Sonst wird es nur Lobhudelei!
Tür 20:
Die Tür 20 ist dem wunderbaren Winne Zenz zu verdanken, der mit seinem Schultheiss-Museum einen Ort tiefer kulturellen Begegnungen geschaffen hat. Alle weiteren wichtigen Infos dazu findet Ihr hier.
Tür 19:
Die Tür heute war anders geplant. Eigentlich wollte ich heute mit dem Rolf - wir nennen ihn bei der Arbeit Herr Kaleun, also eigentlich nur ich, aber auch nicht durchgehend - zusammen die Zille-Destille und Gitti's Bierbar in Mitte aufsuchen und von dann zu später Stunde die Tür hier füllen. Als fürsorgender Familienvater habe ich dann aber im vorauseilenden Gehorsam wegen Glatteis und abermaliger Notstandsverordnung in Berlin den Termin abgesagt. Ja, dann nimmt man die Warnungen ernst und die Katastrophe kommt gar nicht. Dit is Berlin! Hätten wir uns mal letzte Woche morgens beim Aqua-Dome zum Frühstück verabredet und dann wegen irgendwas abgesagt. Vielleicht wären viele Fische noch am Leben!
Nichtsdestotrotz (was für ein Wort) soll es in der heutigen Tür um Alkohol gehen. Deswegen auch so spät erst! Alternativ ist der heutige Kulturort der Laden "Welt der Spirituosen und Raritäten", in Pankow, was im Übrigen auch ein schöner Album-Titel wäre. Hier gibt es die feinsten Tröpflein aus der ganzen Welt und für jeden Anlass ist was dabei. Selbst Hochzeitsgeschenke bekommt man da. Und für Weihnachten ist allemal was zu finden. Gegenüber ist eine Kirche. Ich will keine Empfehlung abgeben, aber wenn der Laden auf ist, geht erst einmal dahin! In die Kirche kann man ja immer noch.
Vielleicht ist es auch ganz gut, dass Rolf und ich den Post zu Tür 19 nicht direkt aus den angesagten Lokalitäten gemacht haben. Ihm liegt an seiner Führungsposition und ich mag auch meinen Job;)
Anblasen Herr Kaleun!
PS:
Hier noch 2 Pro-Streaming-Tipps
1. In der ZDF-Mediathek gibt es noch bis morgen eine Neuverfilmung von "In 80 Tagen um die Welt" als Serie. Evtl. macht man das Ganze noch einmal in Verbindung mit Schnapskauf in den besuchten Ländern?
2. Bis zum 26.12. könnt Ihr auch in der ZDF-Mediathek die zweite Staffel der Serie von "Das Boot" anschauen. Nichts gegen das Original. Aber eigentlich ganz sehenswert.
Ich bin schockiert! Ich dachte immer, in diesem Song geht es um Jack Daniel's. Oh nett, sie hat noch einen Jack oder so:) Aber das Internet sagt, es ginge um eine Geschlechtskrankheit! Ich bleibe dabei. Es geht um Jack Daniel's.
Das Internet lügt!
Tür 18:
Da sicherlich niemand von Euch ein einziges Fußballspiel bei dieser WM im DespotenStaat geguckt hat, möchte ich Euch mit Tür 18 etwas belohnen. Der heutige Kulturort ist nämlich die Virtuelle WM!
Gleich 2 mal habe ich alles für Euch durchsimuliert. Einmal als Trainer vom FC St.Pauli, der gleichzeitig zum Nationaltrainer berufen wurde. Natürlich habe ich dann schamlos alle zu dem Zeitpunkt aktuellen FCSP-Spieler in meiner langjährigen Karrierere (jetzt haben wir 2026) zu Nationalspielern gemacht.
In der Simulation spielen wir die WM in Quatar virtuell nach und natürlich wird Deutschland mit Coach Ben-Rhouma Weltmeister. Halbfinale gegen die Niederlande, Finale gegen Belgien! Sieg!
Schaut Euch die Bilderserien dazu an:
Tür 17:
Das heutige Türchen ist ein Ort vergangener Zeiten. Die Karstadt-Warenhäuser sind Schauwerke des deutschen Wirtschaftswunder. Here ging man "All in". In Peine habe ich damals von Büchern, über CDs hin zu Computerspielen alles bekommen, was man brauchte, oder manchmal auch nicht wirklich brauchte:) Ganz zu schweigen von den Spielwaren, der Papeterie, der Parfüm-Abteilung und natürlich der Feinkost-Abteilung. Wir waren heute in dem Ding im Wedding. Wahrlich eine andere Zeit. Das Ganze heißt jetzt nach der Fusion nur noch Galeria und ist mal wieder pleite. Schade, aber auch irgendwie hausgemacht. Zwei wichtige Fragen bleiben am Ende dann: 1. Wo gehen die Renter-paare Kaffee trinken, wenn es Karstadt nicht mehr gibt? 2. Was macht der von Team Scheiße so schön besungene Karstadtdetektiv dann?
Irgendwie ist die Zeit von dem Ding vorbei und wie man es besser macht, sieht man zum Beispiel bei Dussmann (Tür 1). Aber irgendwas wird dann auch fehlen!
Tür 16:
Die Tür 16 ist wieder mal ein kleines Highlight im Florakiez, Pankow. Die Ventil Verlagsbuchhandlung ist einer dieser sonderbaren Orte, wo man vielleicht nicht sofort reingeht. Liegt auch daran, dass die Öffnungszeiten schwer zu durchschauen sind. Aber wenn man drin ist, gibt es mindestens 3 Kisten mit einer recht guten Punkrock-Platten-Auswahl (wie Dead Kennedys auf dem Bild oben), vegane Bücher und viele Werke, die man als politisches Statement sehen muss. Zum Beispiel "Punk as F*ck", mit einem Beitrag von Saskia von Schrottgrenze (Tür 15) und vielem mehr mit einem mal ganz anderen Blick auf die "Szene". Geschmack und weitere feine Sachen haben sie da wirklich ohne Ende. Ich habe da mal ein Buch über den FC St. Pauli kaufen können - und das ist bekanntlich der beste und magischste Verein der Welt!
Tür 15:
Der Tür 15-Kulturort ist heute von einem echten Star! Star aber vor allem auch im Sinne von Stern, denn Saskia Lavaux von der Gruppe Schrottgrenze, mal aus Peine, zelebriert in den Songs von SG (so wird die Gruppe in Fachkreisen genannt) Vielfältigkeit, Diversität und hat mit "Sterne" dabei den zentralen Song gemacht: "Lieb doch einfach, wen Du willst!".
Saskia hat das "Schwuz" in Berlin genannt, versehen mit dem Hinweis, dass es viele zu wenige queere Kulturorte gibt. Zu wenige "Räume" für Verschiedenheit und so gibt es auch entsprechend einen Song mit gleichem Titel. Wir brauchen mehr "Räume", wo Queere und alle anderen zusammen bedenkenlos feiern und tanzen können! Wir haben 2022, dass man das überhaupt noch sagen muss, stimmt mich traurig. Aber bevor hier "Traurige Träume" hochkommen, verweise ich nur noch auf die beiden neuen Songs "Emanzipation und Alltag" und "Dysphorie". Nächstes Jahr kommt ein neues Album und natürlich Live-Gigs. Das wird fein.
Eine Besprechung zum letzten SG-Live-Gig in Berlin findet Ihr hier.
Und wenn Ihr noch kurzfristig formidable Mucke verschenken wollt, verweise ich auf den umfangreichen Back-Katalog (Siehe Bild unten).
Props an Saskia und SG und den tagtäglichen mühseligen Kampf!
F.... the Empire!
Tür 14:
Die Tür 14 heute ist fiktiv und einzig und allein unserem nerdischen Star Wars-Fantum zu verdanken!
Es handelt sich um den Planeten Ferrix und die Serie "Andor":
Ferrix hat eine ganz besondere Kultur. Ein Arbeiterplanet, der geprägt ist durch Tradition. Die Handschuhe der Werker werden selbst hergestellt und von Familie zu Familie weitergegeben. Es gibt eine Art Arbeiterstolz und Gewerkschaftskultur. „Die Töchter von Ferrix“ sind dabei eine Organisation, die die Kultur des Planeten wahrt. Cassian Andors Ziehmutter war ihre Anführerin. Der Zeitschläger auf dem Glockenturm haut mit seinen Hammern auf den Amboss. Zwei Marsch-Kapellen kommen mit der Ferrix-Hymne (die gleichzeitig die Andor-Titelmelodie ist) aus unterschiedlichen Teilen der Stadt zusammen und dann geht es rund! Aber sowas von…
Für mehr lest einfach Teil 1 und 2 von unserer umfassenden "Andor"-Review!
Tür 13:
Zur Kultur gehört selbstverständlich auch die Esskultur, die an dieser Stelle ja auch bereits Thema war. Ich möchte daher einen weiteren Ort kulinarischer Freuden mit euch teilen, der zudem sowohl eine echte Berliner Institution repräsentiert als auch selber einer ist: Die Currywurst-Bude „Zur Bratpfanne“ an der Schlossstraße in Steglitz!
Steglitz ist ja eher das nicht so hippe Berlin, und entsprechend gibt es bei der „Bratpfanne“ auch keine ausgetüftelten Fusion-Versionen oder vegane Würste, sondern die Klassiker – Currywurst (mit und ohne Darm, aber natürlich ist nur eine Variante die korrekte! 😉) mit Pommes (CMP, in Fachkreisen), Boulette, Bier und Fassbrause. Der Ketchup, der die Basis der Sauce bildet, stammt dabei aus eigenhändiger Produktion, und das Curry-Saucenrezept ist natürlich geheim! Gesichert wird das dadurch, das die „Bratpfanne“ ein echter Familienbetrieb ist, und zwar seit 1949. Dass dies auch das (angebliche) Erfindungsjahr der Berliner Currywurst ist, ist dabei tatsächlich Zufall – begonnen hat die Geschichte des Betriebs nämlich mit dem Verkauf von Bockwürsten durch Günter Mosgraber, aus einem vor dem Bauch getragenen Kessel heraus, wenn auch schon ganz in der Nähe vor dem heutigen Standort vor dem Titanioa-Palast. Die Currywurst setzte sich aber durch, wozu sicher beitrug, dass Frau Annemarie bereits im Dienste der amerikanischen Armee die Zubereitung von Ketchup gelernt hatte.
Wie auch immer das zu Stande kommen, heute ist der Stand aus der Schlossstraße nicht mehr wegzudenken und wer in der Gegend ist sollte unbedingt vorbeischauen (und sich nicht von der zu (fast) jeder Tag- und Nachtzeit vorhandenen Schlange abschrecken lassen)! Ich führe jedenfalls Besuch immer dorthin, und wer sich auskennt weiß die „Bratpfanne“ als Treffpunkt ohnehin zu schätzen 😉.
Micha
Ganz früher.
Tür 12:
Wie Franzi bei Tür 11 beschreibt, braucht man einfach ein Wohnzimmer! Also nicht nur eins zu Hause. In Pankow haben sie deswegen gleich eines auf die Straße gebracht (Bild oben). Da kann man im Sommer super Bier und Wein trinken und über Kultur und Politik philosophieren. Vorher geht immer ein Eis von Café Paula (Tür 2) dort oder ein paar neue Kinderbücher vom wunderbaren Buchsegler nebenan. Was für Erwachsene bei der Buchdisko gilt (Tür 10) gilt für Kinder und deren Eltern mindestens ebenso beim Buchsegler! Da findet man immer was und kriegt tolle Tipps. Das Motto ist: "Wir bestellen jedes lieferbare Buch!". Aber es ist auch vieles vorrätig.
Tür 11:
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber immer, wenn ich länger in einer Stadt lebe, findet sich irgendwann – neben dem eigenen – ein zweites Wohnzimmer. Manchmal sucht man es sich explizit aus, manchmal finden die einen; es können Kneipen sein, Kinos, Kioskausschankfenster oder personengebundene Parkbänke. Auch die Definition, was ein Wohnzimmer zu einem Wohnzimmer macht, kann sehr variieren. Was ein Wohnzimmer außerhalb des heimischen Wohlfühlraums aber immer haben muss – meine bescheidene Meinung – ist der Wohlfühlfaktor, das wohlige Gefühl, nach Hause zu kommen, willkommen zu sein, so sein zu können, wie man ist. Ein Stammplatz, Menschen die einem ungefragt „das Übliche“ ausschenken oder Orte, wo man umarmt wird, wenn man ewig nicht da war. Oder wo einen die Musik und die Menschen wärmen, wie im A-TRANE in Charlottenburg (Anmerkung des Host: Das ist im Gegensatz zu Spandau wirklich ein Stadtteil von Berlin und so West-Berlin wie wenig anderes;).
Das A-Trane ist einer der wichtigsten Jazzorte Deutschlands, aber eben auch gemütlich, warm (bis manchmal hot) und immer mit einem Lächeln lockend. Betreiber und Herz des Ganzen ist Sedal Sardan und dass es nicht nur mir so geht mit dem Wohnzimmer-Gefühl, sieht man daran, dass die Mitarbeitenden oft seit Ewigkeiten da sind, die Musiker_innen immer wieder kommen (auch wenn sie sehr berühmt werden und der Klub viel zu klein für sie wird) und man immer wieder bekannte Gesichter von Wiedergängern im Publikum sieht. Und trotz der teilweise berühmten Namen auf dem Programm ist auch immer wieder Platz für Newcomer und Nachwuchstalente, auch Montags beim wiederkehrenden „Schmidt & Friends“, wo der Pianist Andreas Schmidt seit Jahrzehnten jeden verdammten (eintrittfreien) Montag die Bühne und die Herzen bewohnt.
Aber psssst, nicht weitersagen, sonst wird es irgendwann eng mit meinem Stammplatz ;-)
(Shout out und viel Liebe an mein vermisstes Shakespeare in Hannover und meinen geliebten Weinverein auf der Roten Insel!!)
Links:
Weinverein
Franzi
Tür 10:
Freud und Leid sind oft nah beieinander. Das heutige Türchen ist ein Double-Feature meiner samstäglichen Einkaufs- oder manchmal auch einfach nur Angucken-Bummel-Tour auf der Florastraße.
Der wunderbare Hörbuch- und HörspielLaden "Audiamo" schließt aber leider nächsten Dienstag seine Türen. Ich habe heute alle letzten ???-Kassetten noch aufgekauft, aber wenn Ihr noch was braucht, schaut bis Dienstag noch einmal vorbei. Selbst die Aufnahme von Tonies in das Sortiment hat leider nicht dazu geführt, dass der Kampf gegen die digitalen Streaming-Dienste gewonnen wird. Es gibt aber wohl noch einen Online-Shop, ohne hier allzu große Werbung verbreiten zu wollen. Schnief!
Damit das mit einem anderen liebgewonnen Laden nicht passiert, sage ich Euch, geht zur "Buchdisko", auch im Florakiez, Pankow. Da findet man immer genau das besondere Buch! Oder es lässt sich dort einfach bestellen. Ist auch manchmal ganz schön, wenn man nicht nur die Boten des Online-Liefer-Service-Marktführers bei der Übergabe trifft, sondern sich von Fachpersonal Tipps holt.
Bei mir war es vor mehreren Jahren ein Super-Tipp für ein Geschenk für meine Frau: Ein Bildband über die "Sibylle", die ostdeutsche Mode-Zeitschrift, mit Stil, Glamour und Emanzipation. Ich kannte sie als Wessi natürlich nicht, aber da wir den Band jetzt bei uns haben, konnte ich, als jetzt tatsächlich ein aktueller Spielfilm zur Geschichte der "Sibylle" erschien, meinen westdeutschen FreundInnen sagen: "Wie, ihr kennt die Sibylle nicht?" ;) :) ;)!
Geht bis Dienstag noch einmal zu "Audiamo" und geht immer zur "Buchdisko", wenn Ihr eine Idee für ein besonders Buch braucht!
Tür 9:
Ein Abend mit Hölderlin im Turm, in seinem Kopf, in seiner Erinnerung, mit seinen Worten und Melodien. Wie heutig ist Hölderlin mit seinem Blick auf Welt, Kunst und Gesellschaft?
Für mich ein wundervolles Stück, ein verrückt beglückender Abend.
Auch am 11. + 12. Dezember 2022 und vom 4. - 7. Januar 2023 im Theater Thikwa, Fidicinstraße 40, 10965 Berlin-Kreuzberg.
Susanna
Tür 8:
Keine Adventszeit ohne die Fonduehütte der Schwarzen Heidi. Wie Insider wissen, bin ich ein Fan des Schweizer Käsefondues und kenne fast alle einschlägigen Restaurants in Berlin.
Doch die Schwarze Heidi ist die Beste. Die Hütte ist ein Original und steht auf dem geliebten, aber zugegebenermaßen ranzigen RAW-Gelände; früher im Haubentaucher, jetzt unter der Warschauer Brücke. Aber lasst Euch nicht abschrecken: ist man erstmal drin, vergisst man das Drumherum und taucht in eine wunderbare Atmosphäre. Es ist laut, warm, urig und es gibt wunderbare Live-Musik. Und doch muss man keinen kratzigen Norwegerpulli anhaben, um sich zugehörig zu fühlen. Dress-code-mäßig muss man zudem im Blick behalten, dass man nach dem Essen ins Hobby wackeln kann und eigentlich unbedingt sollte. Oder ins Monster Ronsons, noch näher dran.
Gab es ehemals drei Käsefondues zur Auswahl, wurde jetzt auf fünf diversifiziert: diese Saison könnt Ihr auch ein Fleischfondue oder ein veganes Fondue wählen. Brot, Schnaps und frischen Pfeffer dazu – mein Ideal, aber es gibt auch Beilagen, auf die sich alle einigen können. Wer anschließend noch die Toblerone-Mousse schafft, trägt den schwarzen Gürtel.
Fondue essen ist keine Nahrungsaufnahme – Fondue essen ist ein sozialer Akt. Es vertieft Bindungen, besiegelt Freundschaften und selbst Kriegsbeile kann man im Käse versenken.
Sandra
Tür 7:
Liebe/r Leser:innen,
der Aufruf, sich am Adventskalender 2022 zu beteiligen, lässt mein Herz jedes Jahr höherschlagen. Auch ich möchte mit meinem Beitrag ein wenig Licht in die dunkle Jahreszeit bringen und die Vorfreude auf trockenere Tage wecken. Trocken soll dabei nur das Wetter sein, denn es wird ansonsten feucht fröhlich: ich empfehle euch den Bier-Wanderweg „Fünf-Seidla-Steig“ in der Fränkischen Schweiz (für alle Leser:innen aus den anderen 15 Bundesländern, die sich nicht um regionale Grenzen scheren: Das liegt in Bayern).
Auf 10 „wanderbaren“ Kilometern kommt man an mindestens fünf Privatbrauereien vorbei und muss, um am Ende der Wanderung den Fünf-Seidla-Steig-Bierkrug günstiger zu erwerben, eine Stempelkarte voll bekommen. Damit man hochmotiviert durchstarten kann, fällt man vom Bahnhof Weißenohe fast direkt in die Klosterbrauerei Weißenohe. Wie der Name schon verrät, landet ihr hier in einem Kloster, dass 1109 gestiftet wurde. Die verwendeten Rohstoffe Hopfen, Malz, Braugerste und das Brauwasser kommen alle aus der Region. Die vierte nach dem heutigen bayrischen Reinheitsgebot erlaubte Zutat – die Hefe- wird fortlaufend im eigenen Betrieb hergestellt.
Direkt neben der Gaststätte befindet sich außerdem der Getränkemarkt „Bierhimmel“. Achtung, solltet ihr so wie ich eine rheinische Frohnatur sein, dann haltet euch zurück und überfordert die Franken nicht. Diese sind eher stumme Genießer.
Weiter geht die Zeitreise und ihr folgt den Fünf-Seidla-Steig-Schildern zur Brauerei Friedmann und zum Brauereigasthof Lindenbräu. Spätestens hier sollte man anfangen sich den Rucksack mit den lokalen Kostbarkeiten voll zu machen. Damit meine ich kein Wegbier, sondern dass es ansonsten schwierig wird die Biere der Privatbrauereien anderswo zu kaufen. Mit mindestens 1,5 Litern Bier intus (kleinere Gläser als 0,5 L gibt es nicht) hüpft ihr weiter zur Brauerei Hofmann in Gräfenberg. Den Eingang erkennt ihr an dem Schild mit dem Slogan „Vielfalt ist unser Bier“. Solltet ihr euch dafür entscheiden noch weiterzugehen und nicht spontan eine neue zu Werbestrategie pitchen, dann landet ihr Final im Thuisbrunner Elch. Die Bier und Obstbrand Brauerei wurde 2007 von Braumeister Georg Kugler reaktiviert und in neuer Tradition weitergeführt. Hier habe ich die besten Käsespätzle auf der Welt gegessen aber habe kleine Lücken in meiner Erinnerung an den weiteren Weg. Mit mindestens 2,5 Litern intus wird die Rückfahrt dann zu einem organisatorischen Meisterwerk: es gibt hier nämlich keinen „richtigen“ Nahverkehr, sondern ein Anrufsammeltaxi. Der Fahrtwunsch muss mind. Eine Stunde vorher oder am Vortag angemeldet werden……….Was tut man nicht alles für die Kultur.
Weitere Informationen:
https://www.fuenf-seidla-steig.de/
Lena
Tür 6:
In Städten mit Häfen haben die Menschen noch Hoffnung! Dieses Zitat der Hamburger Kettcar bezieht sich natürlich auf die Stadt mit dem besten Fußballverein der Welt. Aber die Hansestadt an der Ostsee, deren Fußballverein hier nicht genannt werden soll, hat auch wirklich schönste Seiten! Genau wie die ganze Ostsee, die seit jeher sowas wie die Badewanne vor der Haustür der Berlin-Menschen ist. Schon Fontane ließ eine seiner Figuren unter anderem sagen: "Nach Rügen reisen, heißt nach Sassnitz reisen!." Also die Ostsee ist egal ob auf Rügen, Usedom, oder vom Festland aus ein wunderbarer Kulturort. Und im Gegensatz zur Nordsee immer da ;)
Tür 5:
Unsere kleine lustige KinoGruppe "NurBestesArthouseKino" geht sehr sehr gerne ins Alhambra-Kino im Wedding. Das ist ehrlich und die Granada-Bar ist gleich nebenan. Alles Nachlässe arabischer Hochkultur! In der letzten Zeit sind wir aus logistischen Gründen vermehrt am Potsdamer Platz beim Platzhirschen Cinemaxx. Da gibt es leider nur die "Posh Bar". In der kann man tatsächlich noch Rauchen und hippe Cocktails zur Filmanalyse trinken. Wir bevorzugen aber laukaltes Flaschenbier in schäbigen Läden, bei denen die Grenze zur Shisha-Bar fließend ist! Wichtig sind jedoch dabei natürlich immer die Hochkulturen der Filme.
Tür 4:
Das vierte Türchen heute ist keine große Überraschung, für die, die meine Facebook-Auftritte an den Wochenenden verfolgen: Es ist natürlich der wunderbare Kinderbauernhof PinkePanke in Pankow. Ein wunderbarer Ort, der genauso gut einfach mitten auf dem Land sein könnte, ist aber mitten in der Stadt mit viel Flair und einer ganz besonderen Kultur. Heute war da Nikolausmarkt und der Baum wurde geschmückt. Sehr schön, aber mir sind da bei solchen Events immer zu viele Leute. Ich bin am liebsten an einem verregneten Sonntag so gegen 11 Uhr mit dem aktuellen Spiegel da. Es gibt Kaffee und die Kinder stört es nicht, wenn es regnet ;). Bezuschusst wird das Projekt immer wieder vom Senat. Mir fallen mindestens 1000 sinnlosere Sachen ein, wohin das Geld gehen kann! Und wo kann man sonst einfach über den Platz schreien: "Da ist das Schwein!".
Und Esel gibt es auch. Hier der passende Song dazu:)
Tür 3:
Dieses Türchen ist von Susanne, die den Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen in Treptow sehr mag: Dieser besondere Ort in Berlin verbindet Stadt-Geschichte mit DDR-Geschichte mit der modernen Zeit. Der Weihnachtsmarkt ist eine echte Entdeckung mit Konzerten und Monbijou-Theater, Kremserfahrten und Lagerfeuer, Weihnachtsbasteln und Geschenkideen. Alles mit viel Liebe gemacht. Und jeder Besuch unterstützt den Fortbestand der Baumschule, die mit über 300 Jahren die älteste in Deutschland ist.
Tür 2:
Die Tür 2 heute ist von Mona und Jacob, die immer wieder gerne zu Café Paula in der Florastraße, in Pankow gehen: "Wir lieben Café Paula. Hier gibt es Eis mit Erdbeer- und Schokoladengeschmack und manchmal auch mit Streuseln. Papa liest da komische Zeitschriften mit Bildern und trinkt Kaffee. Das dürfen wir noch nicht. Aber das Eis ist toll. Das Erdbeereis ist natürlich das Beste. Sogar im Winter!"
Tür 1:
Den Anfang dieses Jahr macht das "Kulturkaufhaus Dussmann", das alleine durch den Namen wie die Faust auf´s Auge des Konzepts dieses Adventskalenders passt. Trotz eines ganz klar kapitalistisch orientierten Konzepts eines Warenkaufhauses, bei dem die Lage an der Berliner Einkaufsmeile Friedrichstraße symbolisch ist, ist das Ganze tatsächlich ein wahrer Genuss in Sachen Hoch- wie auch Nieder- und Zwischenkultur. Es gab die Vision, die Straße zu einer Fußgängerzone zu machen, aber da haben Gerichte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da wird man doch noch fahren dürfen!
Man muss wissen, dass es keine wirklichen Fußgängerzonen in Berlin gibt (außer in Spandau, aber da sagen sowohl die Leute aus Spandau wie auch die aus Berlin, das gehört nicht dazu). Auch darüber werden die Menschen im Rest der Republik die Nase rümpfen. Selbst meine Heimatstadt Peine hat eine Fußgängerzone!
Betterov hat mit einem Song über "Dussmann" alles zu diesem schönen Ort gesagt. Und das haben die kulturellen Schergen des Dienstleistungsanbieters natürlich voll ausgesaugt. Er hat dort ein Exklusiv-Konzert gegeben und dann kam dazu noch extra eine exklusive Liveplatte von dem Konzert heraus.
Exklusiv bei "Kulturkaufhaus Dussmann".
Ich bin jedenfalls immer gerne da!