A Strange Thing is the Virus: Die Hexe und der Zauberer – „Dr. Strange 2“ und „WandaVision“ im Corona-Blues
Wichtig ist für mittelalte Hetero-Cis-Männer (muss man Hetero dazu schrieben?), die sich mit Kulturblogs, Podcasts, eigenem YouTube-Channel und dem ganzen Kram beschäftigen, eine Regel: Immer selbstreferentiell bleiben! Es geht weniger um die Sache, sondern vielmehr um die eigenen Befindlichkeiten, die eigenen Meinung zu irgendwas (Muss man doch auch sagen dürfen!) und natürlich das eigene Ego, das gestreichelt werden will. Natürlich ist das auch bei ZuArchitekturTanzen so. Wenige sprechen das auch so aus, aber hier wird wie immer Tacheles geredet.
Wir geben uns manchmal weltoffen, fragen queer-feministische Menschen für Gast-Beiträge an, freuen uns lauthals über Frauen, die hier etwas veröffentlichen, machen jeden Quatsch über Arthouse-Kino-Sachen machen mit oder schreiben auch mal pseudomäßig was über die Documenta. Aber im Kern geht es natürlich über die Deutungshoheit zu den Nerd-Sachen, die wir lieben und immer verteidigen. So ist es. Das ist die Wahrheit. Gut, vielleicht auch nicht so ganz.
Aber ganz klar – und ohne Ironie – geht es in der Regel auch um das eigene Mindset zu dem, was hier besprochen wird. Bei mir war das in den letzten Tagen etwas eingetrübt. Ich habe meinen eigenen positiven Corona-Test entgegen jeder Influencer-Regel nicht mit Bild bei Facebook oder Twitter geteilt. Was sollen die Leute auch dazu schreiben? Wünsche einen milden Verlauf? Den hatte ich. Aber auch das wünsche ich keinem. Wer dieses Virus hatte, wird wissen, was milder Verlauf heißt. Ich lag nicht sonderlich groß mit Fieber im Bett. Neben der obligatorisch-späten „Anweisung zur Absonderung“ (die kam per Amtspost dann, als der Test wieder negativ war) war es aber absolute Antriebslosigkeit, eine gewisse Lethargie und das Gefühl, das irgendwie Mehltau auf einem liegt wie jeweils in den letzten zwei Legislaturperioden von Helmut Kohl und Angela Merkel zusammen.
Eine echt „strange“ Krankheit. Womit wir aber beim eigentlichen Thema dieses Textes sind. Ich hatte dann dank Corona endlich die Zeit „Dr. Strange in the Multiverse of Madness“ (der Einfachheit halber schreiben wir einfach im weiteren Verlauf „Dr. Strange 2“) zu sehen. Und weil es dann auch gerade passte, da ich mich sowieso in Absonderung befand, gab es noch die allererste Marvel-Serie „WandaVision“ obendrauf. Denn beides hängt unmittelbar zusammen, wie Ihr gleich sehen werdet.
„Taran und der Zauberkessel“ und „Die Hexe und der Zauberer“ - Disney Classics im MCU?
Wer diese Seite länger verfolgt, weiß, dass wir eine Gruppe namens „NurBestesArthouseKino“ haben. Micha, Robert und ich versuchen hier, nur für Euch die besten Arthouse-Filme zu gucken und Euch dann darüber zu berichten. Mit „Dr. Strange 2“ war das so eine Sache. Unzählige Male versuchten wir den Film gemeinsam im Kino zu sehen. Einmal waren wir kurz davor, entscheiden uns aber für „Top Gun: Maverick“. Auch keine schlechte Wahl, wie hier lesen könnt. Und dann kurz vor der Zielgeraden kam Corona und „Dr. Strange 2“ war schon bei DisneyPlus.
In den Tiefen des DisneyClassics-Kosmos befinden sich zwei Filme, die hier vielleicht als Referenz angesehen werden können: „Taran und der Zauberkessel“ und „Die Hexe und der Zauberer“. Beide uralt und Disney-Oldschool, im Guten wie im Schlechten. Und natürlich geht es auch hier – wie immer bei Disney und auch sonst überall – um den Kampf Gut gegen Böse. Nur manchmal – und das zeigt sich auch deutlich bei „WandaVision“ und „Dr. Strange 2“ – sind die Abgrenzungen hier gar nicht so deutlich. In „Die Hexe und der Zauberer“ ist der Zauberer eindeutig auf der guten Seite zu verorten und unterstützt den jungen Helden Arthus, der spätere König von England. Die Rolle der Hexe? Zumindest fragwürdig. In „Taran und der Zauberkessel“ will der böse König den Zauberkessel. Für Macht, Herrschaft und Unterdrückung! Ob das am Ende auch die Leitmotive für „WandaVison“ und „Dr.Strange 2“ sind, wird sich im Folgenden zeigen. Vielleicht bleibt aber auch etwas dabei offen.
Dr. Strange, Wanda und das MCU
Das Marvel Cinematic Universe (MCU) ist mittlerweile beträchtlich angewachsen. Disney melkt die Kuh der Superhelden bis zum geht nicht mehr aus und bringt immer neue Kälber auf die Welt. In unserer Kritik zum letzten Spiderman-Film haben wir das bereits auseinandergenommen. Eine Aufzählung erscheint mittlerweile nicht mehr sinnvoll. Selbst ich komme nicht mehr hinterher. Bis auf WandaVision habe ich noch keine der MCU-Serien durchgesehen. Der Film über einen asiatisch-stämmigen Helden, nur um den asiatischen Markt abzugrasen und die „Eternals“ sind mir im Setting irgendwie zu blöd. Und ich glaube „Iron Man 3“ habe ich auch nicht gesehen. An „Thor 2“: The Dark Kigdom“ kann ich mich nur ganz „dunkel“ erinnern und „Ant-Man and the WASP“ steht auch noch auf der Watch-List. Bei WandaVision – so viel kann man schon sagen – war das lange Warten jedoch eindeutig ein Fehler (Ja, Micha, Du hast es uns gesagt!). Und wenn Corona etwas Gutes hatte, denn die Tatsache, dass ich das endlich angucken konnte. Wie wir bereits bei der Spiderman-Kritik diskutiert haben, ist eine wichtige Frage, kann man das überhaupt alles sinnvoll schauen, ohne die ganzen Hintergründe zu kennen? Bei Spiderman 3 ging das noch irgendwie, bei „WandaVision“ und vor allem „Dr. Strange 2“ ist das schon etwas schwieriger. Ich bemühe mich aber, Euch das Wichtigste zusammenzufassen.
Die Grundlagen der Zauberei (ohne Hogwarts-Bezug)
Dr. Strange ist ein Zauberer, der von Benedict Cumberbatch gespielt wird und das erste Mal in seinem ersten Solo-Film auftaucht (wenn ich es richtig erinnere). Er wird dann Teil der Avengers und spielt in den beiden letzten Avengers-Filmen „Infinity War“ und „Endgame“ mit. Zum Verständnis von „WandaVision“ und „Dr. Strange 2“ könnte aber noch die Info hilfreich sein, dass Vision, eine der Hauptfiguren aus „WandaVision“ im zweiten Avengers-Film „Age of Ultron“ aus einer künstlichen Intelligenz heraus entstanden ist. Im weiteren Verlauf entwickelt er (oder es?) eine Liebesbeziehung zu Wanda Maximoff. Wanda selbst ist irgendwann im MCU zusammen mit ihrem Bruder Pietro aufgetaucht, nachdem die Avengers ihre Heimat Sokovia platt gemacht haben. Kollateralschäden in der Superschurken-Abwehr.
Wanda und Pietro kämpften dann auch zuerst gegen die Ur-Avengers um Iron Man, Captain America, Black Widow und Co., um sich ihnen dann später doch anzuschließen, wobei Pietero jedoch getötet wird. Im Endkampf vor dem großen Schnipsen, mit dem die Hälfte der Menschheit zuerst verschwand, musste Wanda dann ihrem geliebten Vision einen der wichtigen Infinity-Steine aus dem Kopf reißen und ihn damit töten, damit Thanos diesen nicht bekommt. Das gelang nicht. Vision war tot und Thanos hatte gewonnen. So ungefähr jedenfalls. Durch eine „Zurück in die Zukunft“-hafte Zeitreise gelang es zwar den Avengers, das ganze „Schnips“-Ding rückgängig zu machen. Aber Visions Opfer blieb. So kann Wanda als eine der zentralen Verliererinnen des großen „Endgames“ gesehen werden. Neben dem Tod von Iron Man Tony Stark, dessen Zusammenspiel mit Dr. Strange in den jeweiligen Filmen tatsächlich wunderbarste Szenen im gesamten MCU sind, und dem Ableben von Black Widow (auch hier haben wir mal was zu geschrieben) hatte Wanda also den allergrößten aller Verlusts zu ertragen und den einzigen Menschen verloren, der ihr wirklich nahestand. Wie soll man das verkraften?
Ende Teil 1 (geschrieben von Anis Ben-Rhouma)
Achtung: Selbst dieser Trailer enthält Spoiler!
Teil 2 folgt und ist jetzt vom Kollegen Michael Fürstenberg geschrieben!
Die Antwort sehen wir in „WandaVision“: Nicht so gut. Genaueres stellt sich allerdings erst im Verlauf der Serie heraus, denn am Anfang ist da erstmal große Verwirrung – nicht nur scheint Vision wieder zu leben und mit Wanda in einer ur-amerikanischen Suburb-Siedlung zu leben, nein, die Sendung ist auch in Schwarz-Weiß, im 4:3-Format, und als klassische Sitcom angelegt! Kann man Marvel sonst durchaus vorwerfen, sich zu oft auf die etablierten Superhelden-Formeln zu verlassen (in unserer „Black Widow“-Kritik hatten wir schon geschrieben, dass die CGI-Endkämpfe gegen gesichtslose Schergen letztlich alle gleich aussehen), so zeigt sich „WandaVision“ hier wirklich innovativ.
Im Verlauf der Serie, deren Folgen stilistisch jeweils an eine bestimmte Sitcom-Ära angelehnt sind (spätestens wenn es in die 80er und 90er geht, erkennen auch wir die Anspielungen), stellt sich heraus, dass Wanda sich in einer Stadt namens Westview auf der Grundlage ihrer Nostalgie für eben jene Sitcoms, die sie als Kind zur Ablenkung von den Unruhen in Sokovia geschaut hat, eine eigene Realität erschaffen hat. Diese schließt nicht nur die Wiederbelebung ihrer Liebe Vision (dessen Androiden-Körper sie zuvor aus einem streng geheimen Labor entwendet hat) ein, sondern auch die Erschaffung von Zwillingskindern sowie einer Version ihres in „Age of Ultron“ getöteten Bruders Pietro (wer schon vor den Avengers Superheldenfilme geschaut hat, der wird hier noch vor der Diskussion um das Spiderman-Crossover einen ersten „WHAT?!?“-Moment gehabt haben). Das alles basiert, wie bei Marvel üblich, natürlich auf kreativen Adaptionen klassischer Comics und unter Einbeziehung des etablierten Film-Kanons, wer sich hier auskennt wird dementsprechend doppelt belohnt, allerdings auch auf falsche Fährten gesetzt. Hier merkt man dann, ob zur Beruhigung oder zur Enttäuschung gereichend, dass wir die ganz tiefen Tiefen des Nerdtums dann doch noch nicht erreicht haben.
Wandas Ersatzrealität wird im Laufe der Serie zunehmend erschüttert, zum einen von außen durch die neue Regierungsbehörde S.W.O.R.D. (letztlich ein Ersatz für SHIELD, wobei in anderen Filmen das Department of Damage Control DODC eher diese Rolle einnimmt) die die „Westview-Anomalie“ einzudämmen versucht, zum anderen von innen durch die Hexe Agatha Harkness, die durch die magische Energie Wandas angelockt wurde und diese für sich nutzen will. Am Ende gibt es natürlich auch hier einen beeindruckenden Endkampf, in dem die Bösen besiegt werden und Wanda endlich ihren Comicnamen annehmen kann als die legendäre „Scarlet Witch“. Worum es bei „WandaVision“ im Kern allerdings eigentlich geht ist das Thema Traumabewältigung – während sich normale Menschen nach traumatischen Verlusten nur in sich selbst zurückziehen können um diese Erlebnisse zu verdrängen, projiziert Wanda diese Verweigerung des Annehmens der Realität nach außen und erschafft sich im materiellen Sinne eine eigene Welt, in der die unschuldigen Bewohner Westviews nur noch als Statisten fungieren. Der entscheidende Kampf Wandas ist also nicht der mit fremden bösen Hexen sondern mit sich selbst; die Lösung liegt nicht in mehr magischer Kraft, sondern in der Akzeptanz ihrer Verluste. Am Ende fällt die Illusion zusammen und Wanda verlässt Westview allein.
Where do we go from here?
Und das bringt uns zu “Dr. Strange 2“: Auch wenn das Marketing sein bestes versuchte, die Dinge anders darzustellen, war findigen Nerds doch recht schnell klar, dass Wanda hier nicht nur eine große sondern auch eher unheilvolle Rolle spielen würde: Am Ende von „WandaVision“ hatte sie nämlich der Hexe Agatha deren magisches Buch, das legendäre Darkhold, abgenommen, das nicht nur Einblick in die Multiversen erlaubt, sondern wie es sich für Gegenstände der dunklen Magie gehört (siehe der Ring der Macht, Horcruxe, etc.) seinen Nutzer auch korrumpiert. Letztlich wird hier die „Reise“ Wandas zu sich selbst in „WandaVision“ komplett negiert – während zwar Vision keine Rolle mehr spielt, sind es jetzt ihre in ihrer Phantasie selbsterschaffenen Kinder, die Wanda versucht über den Umweg anderer Multiversen zurückzuholen – koste es, was es wolle (man mag sich fragen wieso diese in anderen Universen in exakt dieser Form real sind, aber als Nerd zaubert man da natürlich schnell eine Nexus-Überschneidung aus dem Hut, bei der „unsere“ kinderlose Wanda die Inspiration für den Nachwuchs erst aus diesen anderen Universen erhielt. Oder so.)
Um das zu bewerkstelligen braucht es allerdings ein McGuffin, in diesem Fall einen Charakter namens America Chavez deren Fähigkeit es ist, durch Multiversen zu reisen. Diese trifft allerdings zunächst auf Dr. Strange, der sie vor Wanda beschützt – diese will um in andere Universen zu reisen nämlich Americas Kräfte übernehmen, was diese töten würde. Warum genau ist mir (nicht mehr, ggf.) nicht ganz klar, denn Strange reist anschließend ganz ohne Probleme mit Chavez durch das Multiversum – wahrscheinlich hätte es zu lange gedauert, auf diese Weise ein Universum zu finden, in dem Wandas Kinder Waisen sind und eine Win-Win-Situation hätte gechaffen werden können. Oder so. Wie sagt der Autor in den großartigen „Pitch Meetings“ immer auf solch lästige Einwände? „So the movie can happen!“.
Und so passiert der Film (mit enttäuschend wenig verrückten Multiversen, btw.), vor allem in einer parallelen Welt in der nicht die Avengers, sondern die Illuminati „Earth’s Mightiest Heroes“ sind – hier toben sich die Macher sichtlich gut gelaunt mit den Möglichkeiten der mittlerweile verfügbaren Lizenzen sowie der Entbehrlichkeit der alternativen Helden aus. Am Ende gibt es wie üblich einen optisch beeindruckenden Kampf (wenigstens nicht gegen Horden gesichtsloser Feinde), der durch die größte (und amerikanischste) Superkraft von allen gewonnen wird – dem Glauben an sich selbst. Wanda sieht ihren Irrweg (zum zweiten Mal, allerdings nach erheblich mehr Toten) ein und zerstört das Darkhold (und scheinbar sich selbst).
Ihr merkt es schon, die absolute Begeisterung blieb bei „Dr. Strange 2“ leider aus – das hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun, dass Filme allein vor dem Fernseher natürlich nie so schön sind wie mit den „NurBestesArthouseKino“-Kollegen im Kino, liegt aber schon auch am Film selbst. Die großen Wow-Erlebnisse fehlen einfach, trotz einige schöner Momente und auch wieder einiger Belohnungen für Marvel-Nerds. Vom „Multiverse of Madness“ habe ich, gerade nach dem großartigen kreativen Chaos in der Serie „Loki“ (neben „WandaVision“ die zweite DisneyPlus-MCU-Show, die sich wirklich lohnt) doch etwas mehr erwartet. Wahrscheinlich ist man nach den inzwischen ziemlich vielen Marvel-Filmen auch einfach etwas abgestumpft – „Dr. Strange 2“ ist keinesfalls schlecht, viel besser als der erste echte MCU-Flop „Eternals“ und um Welten origineller als der okaye aber etwas langweilige „Shang-Chi“, aber eben nicht herausragend. Insgesamt scheint in der „Phase 4“ nach „Endgame“ ein wenig die ganz große Luft aus dem MCU raus zu sein – es gibt noch die Highlights wie „Spiderman: No Way Home“ oder „WandaVision“, aber auch viel Füllmaterial wie „Shang-Chi“, „Eternals“ oder „Falcon and the Winter Soldier“. Der Zwang zur Quantität (die Phase 4 hat jetzt schon mehr Stunden Content als alle anderen Phasen) geht halt doch zu Lasten der Qualität (man frage nur die überarbeiteten Effects-Artists).
Was dem Film aber tatsächlich anzulasten ist, ist dass er den ganzen Sinn von „WandaVision“, nämlich die erfolgreiche Traumaverarbeitung Wandas, auf den Kopf stellt. Ja, es gibt die (magische, und damit im Grunde willkürliche) Erklärung des Darkholds, aber auf der Meta-Ebene funktioniert die Story somit nicht mehr. Jetzt könnte man sagen „in der realen Welt gibt es auch Rückfälle!“, und ich bin ja auch kein Psychologe, aber dann ist die „es war das magische Buch!“-Erklärung gerade auch zu einfach. Letztlich wurde hier nicht nur die originelle Konstruktion, sondern auch tiefere Ebene von „Wandavision“ wieder auf die (im schlechteren Sinne) simplere Logik von „Comicverfilmungen“ heruntergebrochen – was durchaus schade ist.
...und ein sozialkristisches Schlagzeugsolo später (wieder von Anis)
Micha hat mit allem Recht, was er geschrieben hat. Aber vielleicht noch eine Ergänzung als Vater von Kindern. Das Bedürfnis Wandas, ihre Familie "wiederherzustellen", ist schon irgendwie nachvollziehbar. Und wenn man die Macht einer "Scarlet Witch" hat und in eine Situation kommt, in der man wirklich alles verliert, was man liebt, weiß ich nicht, wer so stark ist, diese Macht dann nicht auch zu nutzen. Das ist ja auch das Interessante an Serie und Film zusammen. Nur leider waren die Macher auch hier etwas inkonsequent. Wenn Wandas Kinder in einem anderen Multiversum zu finden sind, müsste es doch tatsächlich eins mit Vater Vision geben, oder? Dennoch hat mir beides in Kombination große Freude beim Schauen bereitet. Und ich möchte behaupten, dass die "Scarlet Witch" schon eine der besten Schurkinnen im Marvel-Universum ist. Zugleich aber auch eine, deren Motivation man am ehesten verstehen kann. Wer mag da schon endgültig über gut und böse richten? Wir würden uns jedenfalls auf ein Wiedersehen freuen!
Is the Witch really dead?